Tochter Sarah-Monika
hier ein paar Bilder von der kleinen Sarah-Monika
Vorgeschichtet „das Baby und Ich“
Am 21.10.2008 habe ich erfahren das ich Mutter werde
Nun sind es nur noch 1 1/2 Monate bis zum errechneten Termin.
Momentan fühle ich mich recht wohl. Jedoch merke ich die „Schwere“ Ich komme schnell außer Puste beim laufen oder Treppen steigen, lange stehen geht auch nicht mehr. Der Bauch wird immer Runder, selbst das Schuhe anziehen geht nicht mehr so leicht von Hand.
Das Krankenhaus in dem ich entbinden werde ist auch schon ausgesucht. Es ist das St. Rochus in Castrop. Es ist ein sehr schönes und kleines Krankenhaus. Uns gefiel es auf anhieb als wir das erste mal dort waren, um uns die zwei Kreißsäle anzuschauen. Der Infoabend war auch sehr schön, auch wenn wir einige Stunden darauf warten mussten bis wir beim 3 D Ultraschall dran waren und leider auch keine schöne Bilder von unserem Kleinen bekommen haben, Weil es dauernd die Hand vor das Gesicht gehalten hat …* no Photos, please :warn: * … es strampelt schon recht fleißig, besonders wenn ich mal eine Pause einlege Leider hat es zur Zeit auch sehr häufig Schluckauf (das merke ich an den rhythmischen schlägen) Die Hebamme meint jedoch, das es ganz normal ist und ich mir keine Sorgen machen brauch.
Mittlerweile haben wir einige Geburtsvorbereitungskurse hinter uns und für das Schwangeren schwimmen habe ich mich auch angemeldet. Die Vorgeburtliche Untersuchung im Krankenhaus lief auch ohne Probleme, wir haben sogar über meine labile Netzhaut gesprochen, welche ebenfalls in meine Kartei aufgenommen wurde. Ich werde leider nicht drum herum kommen eine PDA zu erhalten, da bei sehr starken Wehen es eventuell vorkommen kann, dass es Probleme mit der Netzhaut geben könnte. Ich lass es einfach auf mich zukommen
Namen für das Baby haben wir auch schon ausgesucht. Ob es ein Junge wird oder ein Mädchen erfahren wir nach der Geburt, vorher wollen wir es auch gar nicht wissen!! Hauptsache ist, es ist Gesund
Zur Zeit sind wir auch dabei endlich das zukünftige Babyzimmer frei zu räumen. Gar nicht mal so einfach … es überwiegt das Chaos, da einiges auf den Dachboden kommen soll, aber dafür einiges vom Dachboden in den Keller, jedoch der Keller erstmal entrümpelt werden muss.
Ach ja und es kommt auch noch einiges ins Arbeitszimmer. Jedemenge Baustellen…
Die Geburt
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
hier ein paar Bilder von der kleinen Sarah-Monika
Unsere kleine Tochter Sarah-Monika kam am 18.05.2009, vier Wochen zu früh und im Sternzeichen des Stier auf die Welt.
Aber sie ist Wohlauf und in bester Gesundheit und nur das alleine zählt!
Wieso, weshalb und was ist passiert … hier die Geschichte…
Am Montag den 4. Mai, nach der FED CON hatten wir den letzten Geburtsvorbereitungskurs.
An dem Tag hatte ich schon den ganzen Tag ein leichtes Ziehen im Unterleib
Die Hebamme vor Ort meinte, ich solle doch mal direkt nach oben in den Kreissaal gehen,
da es möglicherweise schon Vorwehen sein könnten.
Das EKG zeigte jedoch nur ganz leichte Kontraktionen, aber da man sicher sein wollte, wurde noch
eine Ultraschall-Untersuchung durchgeführt, und dabei stellte man fest, dass mein Gebärmutterhals bereits auf 1,5 cm
verkürzt war und das Köpfchen des Babys bereits sehr tief unten lag. Man ließ mich nicht wieder nach Hause,
sondern nahm mich direkt Stationär auf Ich bekam über ein Zugang ein wehenhemmendes Mittel und durfte mein Zimmer nicht verlassen. Es wäre aber sowieso keine Freude gewesen wäre mit dem Schlauch im Arm (meiner Hundeleine) und dem damit verbundenen Messgerät spazieren zu gehen.
Das Ding lies sich nur schwer gerade schieben. Das Einzige was man mir erlaubte, war der Gang zur Toilette.
Über eine Woche lag ich nun da und konnte mich nur mit meiner Bettnachbarin und Leidensgenossin unterhalten
(die es leider noch härter getroffen hat. Sie lag bereits vorher schon 4 Tage und musste noch länger
als ich dort liegen bleiben. Der berechnete Entbindungstermin war bei ihr der 1 Juli, ihr Sohn kam jedoch auch zu früh am 17.06.2008 zur Welt. Sie hatte aber das Glück einer normalen Geburt… )
Aber zumindest konnte ich mich über die wenige Stunden, die Volker nach der Arbeit bei mir verbrachte, freuen :kiss:
In der 35. SW, sprich am 12.05.2009 wurde das Medikament abgesetzt und ich durfte mich wieder frei im Krankenhaus bewegen
Ich fühlte mich Super, aber nach Hause ließ man mich wieder nicht! Der Gebärmutterhals war zwar wieder etwas länger auf 2 cm, doch mein Blutdruck war zu hoch (während der Woche hatte ich einen durchschnittlichen Blutdruck von 140/100, den ich gar nicht wahr nahm) und bei der täglichen Blutabnahme stellte sich heraus, dass meine
Leberwerte sich ebenfalls verschlechterten
Am 17.05.2009 sagte mir der Arzt “ bis hierher und nicht weiter! Wir werden die Kleine Morgen per Kaiserschnitt holen“
Es wurde mir erklärt, dass ich eine Schwangerschwaftsvergiftung hatte und wenn ich länger warten würde, könnte das Fruchtwasser umschlagen und das Baby somit vergiften. Also willigte ich ein!
Ich wollte ja eigentlich eine normale Geburt erleben, aber wegen dem zu hohen Blutdruck und meiner labilen Netzhaut wollte der Arzt den Versuch, die Wehen einzuleiten und es über den „normalen Weg“ durchzuführen, nicht riskieren.
Beim Gespräch mit dem Narkosearzt wollte ich Anfangs eine Vollnarkose.
Ich hatte tierische Angst alles um mich herum mitzubekommen :biber: , doch dann hätte Volker bei der OP draußen warten müssen… Also nahm ich allen Mut zusammen und willigte einer Spiralanestesie ein. Ich war zum Glück am 18.05. die Erste, so dass ich nicht allzulang warten musste. Die Vorbereitung für die OP waren länger als die OP selbst Und ich hatte mir das Setzen der Rückenmarktsbetäubung schlimmer vorgestellt.
Leider reagierte ich auf die Betäubung allergisch, (ich wurde knall rot) so dass alles sehr schnell gemacht werden musste.
Kaum war Volker bei mir, wurde der Schnitt gesetzt und keine Minute später hörten wir den ersten Schrei!
Ich war so Glücklich, dass ich ihn mitbekommen habe
Da die Kleine einen Monat zu früh auf die Welt kam, wurde Sie natürlich erstmal untersucht, wir bekamen Sie nur kurz zu Gesicht.
Das Beste hierbei war die Hebamme … „oh ein Junge!… oder?? wartet mal …“ Sie musste nach hinten laufen um es in Erfahrung zu bringen. Kurze Zeit später war der Oberarzt fertig und gratulierte uns. Unsere Reaktion darauf war „zu was ??“ Wir wußten ja immer noch nicht was es war, da kam auch schon die Hebamme mit unserer Kleinen zurück und gratulierte uns zu einem gesunden Mädchen Ich war so Glücklich !! Und durfte unsere kleine Sarah sogar noch kurz streicheln und in ihr schönes Gesicht schauen.
Mein Mann ging dann mit der Kleinen und der Hebamme in den Kreissaal um Sarah zu baden, messen und wiegen.
Derweilen wurde ich wieder auf mein Zimmer gebracht, mit 4 Ampullen. Zwei, an jedem Arm … eine war für die Gebärmutter, damit sie sich wieder zusammenzieht, eine Kochsalslösung, etwas gegen die allergische Reaktion und etwas gegen die Schmerzen.
Hinzu kam noch der Kateder für die Blase und der Wundschlauch.
Ich war ziemlich benommen von der Narkose und unheimlich müde. Als Volker mit Sarah dann ins Zimmer kam wollte ich sie natürlich direkt in die Arme schließen , was mit den ganzen Kabelgedöns nicht so einfach war. Sie war so klein und so süß !
47 cm und sie wog 2590 g.
Leider nickte ich an dem Tag immer wieder ein, meinen Besuch bekam ich an dem Tag kaum mit. Ich hätte sogar ziemlich laut geschnarcht :blush: … Am Abend versuchte ich Sarah zu stillen, was schon ziemlich gut klappte.
Am Dienstag hatte ich Sie dann des öfteren bei mir, Schmerzen von der OP hatte ich kaum. Doch am Abend ging
es mir gar nicht gut. Ich bekam einen zu hohen Puls, mein Kreislauf machte nicht mit und ich bekam Fieber Das Gluckern im Bauch wurde immer heftiger (Meine Organe verschoben sich wieder auf die richtige Position) Jetz hatte ich weitere zwei Ampullen an mir hängen. Eines gegen Fieber und das zweite um den Puls zu beruhigen. Zum Glück hatte ich den Blasenkateder noch dran, denn auf die Toilette hätte ich mit den Kabeln nicht rennen können… Am darauf folgenden Tag ging es mir wieder besser.
Ich konnte etwas essen und unsere kleine Sarah in die Arme schließen Nach und nach kamen im Laufe der Tage die Ampullen ab und ich durfte auch wieder aufstehen.
Am Wochenende ging es dann ins Familienzimmer mit Volker. Es glich quasie einem Hotelzimmer mit Wickeltisch Das Zimmer kostete zwar 20 Euro pro Nacht, aber Volker, Sarah und ich waren alleine dort. In der
ersten Nacht schlief auch Dave mit im Zimmer, jedoch gab er danach auf und wollte wieder nach Hause, da er nicht richtig schlafen konnte :sleep: Die kleine Sarah hatte fast jede 2 Stunde Hunger und schrie uns alle wach. Als ich erfuhr dass ich am Sonntag eventuell schon raus komme, freute ich mich riesig, jedoch ergab es sich bei den Untersuchungen, dass es noch nicht ging Ein Blutspfropfen hing bei mir in der Gebärmutter fest und man sagte mir, dass es eventuell raus operiert werden müsse. Dieser wäre dann unter Vollnarkose ausgeschabt worden.
Ich bekam Spritzen die heftig im Hintern brannten und als am darauffolgenden Tag sich nichts getan hatte
und alles unverändert ausah, war ich völlig fertig! … noch eine Narkose … ausgerechnet an dem Tag kamen meine Eltern mich besuchen und anstatt eine glückliche Mutter vorzufinden, heulte ich ihnen was vor Am Dienstag nach der Untersuchung, die leider nichts Positives ergab entließ mich der Oberarzt und meinte, dass wir das Ganze erstmal beobachten werden. Ich bekam weitere schmerzhafte Spritzen und ich sollte auf jedenfall viel laufen. In ein paar Tagen sollte ich zurück kommen um nachschauen zu lassen, ob sich was getan hat.
Ich war echt glücklich, endlich wieder nach Hause zu dürfen
Ich war echt gespannt, wie das Babyzimmer aussah, denn ich hatte ja nicht die Gelegenheit gehabt es selber zu gestalten, da die Kleine sich zu früh ankündigte! Mein Mann hat super Arbeit geleistet. Ein neuer Teppich war drin, zwei Schränke mit viel Stauraum, der Wickeltisch, sowie die Wiege standen dabei und ein wunderschönes Bild an der Wand. Volker hatte sich die Nächte um die Ohren gehauen um es fertig zu kriegen und er hat ganze Arbeit geleistet Hier mal ein Foto.

Bild an der Wand
Ich fühlte mich wohl zu Hause. Doch die Fahrerei ins Krankenhaus (mit Sarah) war anstrengend. Am 2.6. stimmte ich dann doch der OP zur Ausschabung zu, da ich keine Lust mehr auf Sprizen hatte, die nichts brachten und da sich jederzeit dieser Blutspfropfen hätte entzünden können (dann hätte ich länger im Krankenhaus bleiben müsste) Im Nachhinein war es das Beste. So kam ich am 4.6. morgens Ambulant ins Krankenhaus während mein Mann sich für den Tag Sonderurlaub nahm, um auf Sarah und Dave aufzupassen. Es ging schneller vorbei als ich dachte.
Gegen 14:00 Uhr durfte ich das Krankenhaus auch wieder verlassen.
Jetzt aber genug vom Krankenhausleid …
U3
Unsere kleine Tochter ist nun mittlerweile schon fast drei Monate alt. Die U3 Untersuchung hat sie auch hinter sich und es gab keine Probleme Sie hat nur einen kleinen Nabelbruch, der aber bei Säuglingen nichts ungewönliches ist.
Ihre Lieblingsbeschäftigung ist zur Zeit essen, schlafen, herumgetragen werden. Sie nimmt jetzt auch schon ein paar Dinge war, aber für z.B. eine Rassel interessiert sie sich noch nicht. Schnully ist auch nichts für sie, die fliegen meist im hohen Bogen durch die Gegend! Ihr drei Stunden Rhythmus hat sie beibehalten, aber zum Glück lässt sie mich nun wenigstens 6 bis 7 Stunden in der Nacht schlafen :sleep: Groß ist sie geworden, die ersten Klamotten sind bereits aussortiert und sie hat auch einiges an Gewicht zugelegt .Sie wiegt nun 5800g.
U4
Unsere Tochter hat nun die U4 hinter sich inklusive den ersten zwei Impfungen.
Ich muss sagen mir wurde ganz anders als ich die Spritzen gesehen habe. 30 mm lange Nadeln die ihr jeweils in ein Oberschenkel reingejagt wurde. Ich glaube da hätte auch ich wie am Spieß geschrien Meine arme kleine Süße … Sie danach zu beruhigen war nicht einfach. Weitere zwei Impfungen erhält Sarah im Oktober. Ich darf gar nicht daran denken
Ansonsten ist sie Kerngesund. Der Nabelbruch ist auch so gut wie nicht mehr sichtbar Sarah interessiert sich auch schon für ein paar Dinge. Ihre Hand ist interessant geworden, die Rassel wird begutachtet und die Enten auf ihrem Wickeltisch werden jeden morgen mit einem lächeln begrüßt.
Morgen ist erstmal die Taufe
Der 2. Geburtstag
An ihrem Geburtstag (Mittwoch) habe ich die Spielegruppe mit den Eltern eingeladen. Insgesamt 6 Kinder
mit Müttern sind gekommen. Es war sehr schön Und Sarah hatte sehr
viel Spaß . Ihr Lieblingsspielzeug ist das Geschenk von Oma und Opa
(Duplo Lego). Sie kann sich fast eine ganze Stunde damit alleine Beschäftigen.
Sarah versucht auch zur Zeit trocken zu werden … mal klappt es, mal nicht.
Das Sprechen wird auch immer besser und sie singt auch sehr gerne Am meißten „Alle Leut gehn jetzt nach Haus …“ und irgendetwas selbst zusammen gereimtes was ziemlich lustig klingt.
Unsere zwei Katzen sind unheimlich Geduldig mit Ihr. Sie will immer streicheln und wenn es dann ans Umarmen geht flüchten beide Amon sowie Spike. Es kommt leider immer noch vor das Sarah die eine oder andere Katze aufhalten will und am Schwanz greift. Dann wird sehr laut gemautzt und ich muss schnell zur Stelle sein. Spike möchte sogar manchmal mit Sarah spielen, wirft sich auf den Boden und hebt die Pfote. Da weiß aber Sarah schon… besser Abstand halten, das kann weh tun! …
In ihrem eigenen Bett ohne Gitter schläft sie auch schon. Sarah hat sich sehr darüber gefreut Sie legt sich freiwillig hin und sie steht auch nicht mitten in der Nacht auf. Hat super geklappt!